Die Tragikomödie “Indien” ist ein Wunderwerk des komischen Schreckens und eine Tour de Force von zwei traurigen Männern. Bitterböser und drastischer österreichischer Humor trifft hier auf tragische Figuren und Ereignisse. Die beiden ungleichen Protagonisten, die Hotellerie- und Gastro-Tester Kurt Fellner und Heinz Bösel, philosophieren auf ihrer Dienstreise durch die rheinische Provinz über die letzten und die ersten Dinge ihres Lebens: Schnitzel, Brandschutztüren, Frauen und ihre Ängste. Unter der Oberfläche aus Wortkargheit, Flüchen und Besserwisserei lauern lauter kleine Tragödien von einsamen Männern und vom Ende ihrer Träume.
Als die österreichischen Kabarettisten Josef Hader und Alfred Dorfer – inzwischen Stars der deutschsprachigen Kabarett-Szene – das Theaterstück 1991 in Wien zur Uraufführung brachten, konnten sie nicht ahnen, dass es zwei Jahre später verfilmt, auch dreißig Jahre später noch im deutschsprachigen Raum in vielen Theatern gespielt und zum Kult werden würde.
“Summa summarum ist dem TaS letztlich eine glückliche Metamorphose aus Theater und Kabarett gelungen…” Hansgeorg Marzinkowski, NGZ
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Dauer: ca. zwei Stunden, inkl. einer etwa 20-minütigen Pause
Mit: Jens Spörckmann, Harry Heib und Eddy Schulz
Regie: Wolfgang A. Wirringa
Bühne: Tina Bundkirchen
Kostüme: Stefanie KleinTechnik: Tobias Steinfort