Jule träumt von einem glamourösen Leben. Ihr durchschnittliches Dasein will sie hinter sich lassen, um von nun an im Rampenlicht ihre Stimme zu erheben und der Menschheit all das entgegenzuschmettern, wofür sie bisher keine Worte gefunden hat. In einem Akt von Übermut hat sie sich für die berühmte Casting- Show Singsingsing beworben- da ereilt sie das Drama: ihre Stimme versagt. Jule ist verzweifelt – der Traum, ihr Leben könne mit einem Mal doch noch zu etwas Besonderem, Einzigartigen werden, droht zu platzen. Hals über Kopf macht sie sich auf die Suche nach ihrer verlorenen Stimme…
TAS- Ensemblemitglied Marlene Zilias begibt sich in ihrem ersten Musiktheater- Programm zusammen mit Maren Donner (Piano, Akkordeon, Schauspiel) auf eine komödiantische Achterbahnfahrt durch Raum und Zeit. Immer dann, wenn Worte nicht ausreichen, kommt ein wesentlicher Bestandteil des Abends- akustische Live- Musik- ins Spiel: von Abba über Nina Simone, Ray Charles, zu Pop aus der Millenium Zeit und Folk aus der Jetztzeit, setzt sich das akustisch- differenzierte Klangbild mal aus Klavier und Gesang oder auch aus warmen Akkordeon-, und Geigentönen zusammen.
„Was die 32jährige Marlene Zilias, die mit dem Stück ihre Premiere als Stückeschreiberin vorlegt und dabei einen Mix aus Therapiegeschichte und Musical präsentiert, und die kongeniale Pianistin (und „Therapeutin“) Maren Donner vorlegen, gehört gesehen und gehört.“ Bruno Laberthier, faustkultur.de
Schauspiel/Gesang/Geige: Marlene Zilias
Piano/Schauspiel: Maren Donner
Regie: Marika Rockstroh
Choreographie: Stefanie Lenz
Regieassistenz: Celia Gellert
Technik: Jannike Münnstedt
Plakatdesign: Leo Kammer