Die Mittelschicht: lange die stabile Mitte der Gesellschaft, und heute? Heute redet man von wachsenden sozialen Unterschieden und der Angst vorm gesellschaftlichen Abstieg. Aber – wer ist eigentlich die Mittelschicht und was will sie vom Leben und warum hat sie eigentlich keine Utopie mehr? Warum lässt sie sich ins Abseits manövrieren und tut nichts dagegen? Ist sie am Ende selber Schuld? Aber warum kann man denn die so einfach scheinenden Lösungen für all die schwierigen Probleme nicht auch mal schnell in die Tat umsetzen? Warum soll man auf Andere Rücksicht nehmen? Jeder ist sich doch selbst der Nächste. Oder? Oder ist der Nächste etwa wie man Selbst? Oder am Ende gar das Gegenteil? Und wenn oder auch nicht – was macht das sozusagen ein Stück weit mit einem. Oder auch Zweien…
Eine durchaus amüsante Zustandsbeschreibung unserer Zeit.
„Ein Sprachkonzert feierte Premiere, absurd, skurril, gelegentlich auch poetisch lustig. `Aus der Mitte der Gesellschaft` von Marc Becker ist eine sprachgewaltige Reflexion über die deutsche Mittelschicht unserer Zeit. Viele der Zuhörer im ausverkauften TAS dürften eine gehörige Portion von sich selbst wiedererkannt haben.“ Hansgeorg Marzinkowski, NGZ
Mit: Daniel Cerman, Lars Evers, Stefanie Otten, Karolin Stern
Regie: Markus Andrae
Bühne: Markus Andrae
Kostüme: Stefanie Klein
Assistenz: Monique Latour
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren